Kurz vor Weihnachten gibt’s hier noch eine lustige Geschichte aus einem unserer Einsätze. Ja, auch wir sind nicht perfekt. Es gibt durchaus Zwischenfälle, die einen fast aus den Stiefeln hauen vor lauter Lachen.
Stellt euch vor ihr sitzt zu Hause und der Alarm geht wegen einem Brand. Da bleibt keine Zeit fürs Fertigessen oder Fertigduschen. Und erst rech nicht, um noch ein Geschäft zu erledigen.
So kam es, dass vor einiger Zeit bei einem Kellerbrand mit starker Rauchentwicklung mehrere Wohnungen evakuiert werden mussten. In diversen Wohnungen war wegen offenen Haustüren bereits Rauch eingedrungen und es musste alles entlüftet werden. Es zeichnete sich ein längerer Einsatz ab.
Nach einiger Zeit verspürte einer unserer Kameraden einen unbändigen Druck im Darm. Zuerst konnte er das noch ignorieren. Aber es war noch lange kein Ende in Sicht, und es wurde immer dringlicher. Und jetzt?! Der Weg zurück ins Magazin war zu lang, ausserdem kann man ja nicht einfach mitten im Einsatz davonlaufen. Beim Nachbarhaus klingeln und in Vollmontur deren Toilette benützen würde wohl nicht nur in deren Schüssel Spuren hinterlassen. Die Situation war wortwörtlich Kacke. 🙂
Da ergab sich für unseren Kamerad bei Arbeiten in einer der Wohnungen die rettende Gelegenheit. In der Not erleichterte er sich als Gast auf der Toilette unserer „Kunden“. Als wäre das nicht genug, wurde er just in dem Moment von draussen angefunkt und gab seine Position (ehrlich, wie er ist) korrekt bekannt.
Ihr könnt euch vorstellen, das was für ein Gelächter auslöste. Und später, als wir wieder im Magazin waren, haben wir uns über diese kuriose Situation halb totgelacht. Obwohl es sich eigentlich nicht gehörte, war es einfach zu lustig. Und zeigte, dass unsere menschlichen Bedürfnisse manchmal einfach stärker sind als unser Anstand… und dass bei der Feuerwehr Einsätze nicht das einzig Dringliche sein können 😉
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